Bausteine für eine zukunftsweisende und smarte Energieversorgung
Rund um die Hoepfner-Burg in Karlsruhe sind drei Elektro-Tankstellen installiert worden. Sie bilden weitere Bausteine für eine smarte und zukunftsgerichtete Energieversorgung, denn der Strom, der aus ihnen fließt, stammt nicht nur aus umweltfreundlicher Erzeugung, sondern ist auch zum Flatrate-Preis erhältlich. Mit einer Ladelösung der Badischen Energie Servicegesellschaft können sie ihn sogar mit nach Hause nehmen, indem die Autobatterie als mobiler Speicher den getankten Strom zuhause an Lampen oder andere Geräte abgibt.
„In Zukunft werden wir noch viel mehr Intelligenz in unserer Energieversorgung sehen als bisher“, prophezeit Lars F. Ziegenbein, Geschäftsführer der BES (Badische Energie Servicegesellschaft). Der Pauschalpreis für das Laden von Elektro-Autos (4 Cent pro Minute in der Nacht und 7 Cent pro Minute am Tag) soll erst der Anfang sein. Die BES wird in Karlsruhes Oststadt weitere zukunftsfähige Energielösungen anbieten, etwa im "Smart Quarter", das momentan entsteht.
Dort werden Strom und Wärme durch Solaranlagen, Kleinkraftwerke und industrielle Abwärme lokal produziert, die Energie-Nutzer schließen sich zu Communities zusammen und teilen sich den Strom über eine Cloud. So werden sie von Konsumenten zu Prosumern, also einer Mischung aus Produzenten und Konsumenten, die sich aktiv sich am Energiemarkt beteiligen.
Für ihre schlauen Energie-Produkte arbeitet die BES mit Digital Energy Solutions zusammen, einem Anbieter für intelligentes Energie-Management, der mit einem speziellen IT-System das Energiesystem der Kunden analysiert und Optimierungsmöglichkeiten bei Bezug und Verbrauch aufzeigt. Damit reduzieren sich der CO2-Fußabdruck, die Kosten und nicht zuletzt auch die Abhängigkeit vom Stromnetz.
