BES realisiert in Karlsruhe ihr erstes Nahwärme-Projekt

Energie, die umweltfreundlich vor Ort erzeugt und lokal verbraucht wird, ist einfach smart. Und grün, denn pro Jahr lassen sich so gegenüber dem Marktdurchschnitt in Karlsruhe 53 Tonnen C02 einsparen. Das entspricht der Menge Kohlenstoffdioxid, die vier Hektar Wald aus unserer Luft filtern!

Die neu gegründete Badische Energie-Servicegesellschaft konnte in Karlsruhe gerade ihr erstes Nahwärmeprojekt „K242 / 244“ realisieren. Dabei werden über eine gemeinsame Anlage vor Ort mehrere Gebäude – darunter ein neu errichtetes Wohnheim für Studierende – mit selbst erzeugter Energie für Heizung und Warmwasser versorgt.

"Wir haben das Nahwärmekonzept in kürzester Zeit zusammen mit den Karlsruher Stadtwerken erstellt. Das erste Gebäude ist gerade live gegangen. Anfang 2020 soll mit dem Gebäude Kriegsstraße 244 dann als letztes ein Altbau, der momentan noch renoviert wird, an dieses Nahwärmenetz angeschlossen werden", sagt BES-Geschäftsführer Lars Ziegenbein.

Nahwärmesysteme arbeiten mit Blockheizkraftwerken, Sonnenkollektoren, Erdwärmeanlagen oder Abwärme aus nahe liegenden Produktionsprozessen. Unser Nahwärmenetz bei „K242 / 244“ wird mit umweltfreundlicher Fernwärme der Stadtwerke Karlsruhe betrieben. Weil zwischen Heizzentrale und Verbraucher keine großen Entfernungen liegen, geht weniger Energie verloren.

Das macht Nahwärme effizient und günstig, zumal in der Übergabestation jedes Hauses die Menge der erhaltenen Wärme gezählt wird. So zahlen die Mieter und Verbraucher nicht für den erhaltenen Brennstoff wie Öl oder Gas, sondern nur für die Wärmemenge, die tatsächlich bei ihnen ankommt.

Dieses zukunftsfähige Energiekonzept ist unsere smarte Lösung für ein geändertes Nutzerverhalten in Zeiten der Digitalisierung. Nutzer wünschen sich heute Ökologie, Einfachheit und Wirtschaftlichkeit. Wir bieten ihnen individuelle Konzepte für eine nachhaltige Versorgung.

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